Wasserqualität für Pflanzen – unterschätzt, aber entscheidend für Wachstum und Ertrag
Ob im Garten, im Gewächshaus oder bei der professionellen Pflanzenzucht: Nicht nur Licht, Nährstoffe und Bodenqualität, sondern auch die Wasserqualität hat direkten Einfluss auf die Gesundheit und Entwicklung von Pflanzen. Besonders bei der Verwendung von Brunnen-, Zisternen- oder aufgefangenem Regenwasser ist Vorsicht geboten – denn unsichtbare Belastungen im Gießwasser können das Pflanzenwachstum hemmen oder sogar Schäden verursachen.
1. Keimfreies Wasser beugt Wurzelkrankheiten vor
Mikroorganismen wie Bakterien oder Pilzsporen im Wasser können Pflanzen direkt über die Wurzeln oder Blätter infizieren – besonders in geschlossenen Bewässerungssystemen.
Mögliche Folgen:
Wurzelfäule, Blattflecken, Welkeerscheinungen
Ausbreitung von Schimmel oder Algen im Substrat
Wachstumsstörungen und Ertragsverluste
Tipp: Gießwasser regelmäßig kontrollieren, besonders bei stagnierendem Wasser in Tanks oder Behältern. Regenwasser ggf. filtern oder UV-behandeln.
2. Schwermetalle und Salze – oft unbemerkt, aber giftig für Pflanzen
Im Wasser gelöste Metalle oder hohe Salzkonzentrationen wirken auf Pflanzenzellen toxisch – auch wenn der Mensch davon nichts merkt.
Kritische Inhaltsstoffe:
Blei, Cadmium, Kupfer, Zink: Hemmen das Wurzelwachstum, stören die Nährstoffaufnahme
Natrium, Chlorid, Sulfat: führen zu Versalzung des Bodens
Nitrat und Ammonium: in hohen Konzentrationen wachstumshemmend oder giftig
Tipp: Besonders bei Brunnenwasser oder Nähe zu Industrie, Landwirtschaft oder Altlasten den Schwermetallgehalt überprüfen lassen.
3. pH-Wert und Härtegrad beeinflussen Nährstoffverfügbarkeit
Ein falscher pH-Wert im Gießwasser kann dazu führen, dass Pflanzen wichtige Nährstoffe im Boden nicht mehr aufnehmen können – obwohl sie vorhanden wären.
Mögliche Folgen:
Blattverfärbungen, Kümmerwuchs, Blüten- oder Fruchtverlust
Bodenversalzung bei zu hoher Gesamthärte
Tipp: Regelmäßig den pH-Wert und die Wasserhärte prüfen. Bei Abweichungen ggf. enthärten oder mit Regenwasser mischen.
Fazit und Empfehlung zur Analyse
Wasser ist für Pflanzen kein neutraler Trägerstoff – es kann Nährstofflieferant, aber auch Schadstoffquelle sein. Besonders wichtig ist eine Analyse bei:
Brunnen- oder Regenwassernutzung
Anzeichen für Wachstumsprobleme trotz guter Pflege
empfindlichen Pflanzenarten oder Profi-Zucht
hohem Gießwasserverbrauch (Gewächshaus, Landwirtschaft)
Inhalte der Wasseranalyse:
1. Chemisch-physikalisch:
pH-Wert, elektrische Leitfähigkeit (Salzgehalt), Härtegrad
Nitrat, Nitrit, Ammonium, Phosphat, Sulfat, Chlorid
2. Schwermetalle:
Blei, Kupfer, Zink, Cadmium, Eisen, Mangan
3. Mikrobiologisch:
Gesamtkeimzahl, Pilzsporen
Hinweis: Gerade bei empfindlichen Pflanzen wie Orchideen, Tomaten, Kräutern oder Hydrokulturen ist die Wasserqualität oft der entscheidende Erfolgsfaktor.
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