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Kaltwasser zum Kochen – unterschätzte Quelle für Schadstoffe

Ob für die Zubereitung von Tee, Kaffee, Suppen oder Babynahrung – Kaltwasser aus der Leitung ist die Basis vieler gekochter Speisen und Getränke. Doch auch wenn das Wasser später erhitzt wird, können bestimmte Schadstoffe oder Keime weiterhin ein Risiko darstellen – gerade für empfindliche Gruppen wie Säuglinge, Schwangere oder immungeschwächte Personen.

 

1. Schwermetalle aus Leitungen – nicht einfach "weggekocht"

Metalle wie Blei, Kupfer oder Nickel, die sich aus Rohrleitungen oder Armaturen im Haus lösen können, werden beim Kochen nicht entfernt. Sie reichern sich sogar im Kochwasser an, da beim Erhitzen Wasser verdunstet – die Konzentration steigt.

Gesundheitliche Folgen:

  • Blei: Nervenschäden, Entwicklungsstörungen bei Kindern

  • Kupfer: Durchfall, Übelkeit, Leberschäden (besonders bei Säuglingen)

  • Nickel: Hautreizungen, allergische Reaktionen

Tipp: Verwenden Sie zum Kochen immer frisches Wasser, das mindestens 30 Sekunden lang abgelaufen ist – besonders morgens oder nach längerer Stagnation in den Leitungen.

 

2. Eigenwasser: Natürliche Metalle und chemische Belastungen

Bei Brunnen-, Zisternen- oder Quellwasser können natürliche Schwermetalle oder Rückstände aus Düngemitteln und Pestiziden, sowie PFAS (Ewigkeitschemikalien) enthalten sein – selbst nach dem Erhitzen bleiben diese im Wasser.

Mögliche Risiken:

  • Arsen: krebserregend

  • Nitrat/Nitrit: gefährlich für Kleinkinder (Blausucht)

  • Uran: nierenschädigend

Tipp: Eigenes Wasser unbedingt regelmäßig auf chemische und mikrobielle Parameter untersuchen lassen – vor allem, wenn es für Säuglinge oder zum Kochen genutzt wird.

 

3. Keime beim Erhitzen – nicht immer sicher eliminiert

Viele Keime sterben zwar bei 100 °C ab – doch in Geräten wie Wasserkochern, Thermobehältern oder Kaffeemaschinen wird diese Temperatur oft nicht erreicht. Zudem bilden manche Bakterien hitzeresistente Sporen, z. B. Clostridien.

Mögliche Folge: Magen-Darm-Beschwerden, besonders bei empfindlichen Personen.

Tipp: Hygienisch sauberes Ausgangswasser ist entscheidend – auch für das spätere Erhitzen. Wasser immer zu Kochen bringen!

 

Fazit und Empfehlung

Wasser, das zum Kochen verwendet wird, sollte mindestens dieselbe Qualität wie Trinkwasser haben.

Besonders wenn:

  • Babys, Kleinkinder oder gesundheitlich geschwächte Personen im Haushalt leben

  • ältere Leitungen im Haus installiert sind

  • Eigenwasserquellen genutzt werden

  • das Wasser metallisch schmeckt, trüb ist oder Geruch aufweist

 

Inhalt der Analyse für Kochwasser (Kaltwasser - Küchenarmatur):

1. Metalle:

  • Blei, Kupfer, Nickel,Eisen (häufig in alten Leitungen)

2. Chemisch-physikalisch:

  • pH-Wert, Leitfähigkeit, PFAS

 

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